Die Rezeption der ›Melusine‹ vor dem Hintergrund persönlicher und medialer Verflechtungen

Reymond verabschiedet sich von Melusine, aus: Thüring von Ringoltingen, Melusine, gedruckt bei Bernhard Richel, Basel 1473
München, BSB, Inc.s.a. 668, Bl. 10r

Abstract:

Die illustrierte Handschrift des Niklaus Meyer zum Pfeil von 1471 und die Erstausgabe von Bernhard Richel dokumentieren eine frühe Rezeption der Melusine in Basel. Für die Vermittlung des Textes nach Basel dürfte Markgraf Rudolf IV. von Baden, Herr zu Rötteln, eine zentrale Rolle gespielt haben. Der Beitrag zeigt ihn als Literaturkenner und Bibliophilen, dessen Buchbesitz auch illustrierte Handschriften französischer Literatur umfasste. Daher können über ihn können auch Bildvorlagen für die Illustrationen der Melusine vermittelt worden sein.

Die Rezeption der ›Melusine‹ vor dem Hintergrund persönlicher und medialer Verflech­tungen. In: Raum und Medium. Literatur und Kultur in Basel in Spätmittelalter und Früher Neuzeit (Kulturtopographie des alemannischen Raums 9), hg. von Johanna Thali und Nigel Palmer, (De Gruyter) Berlin 2020, S. 147–172, Abb. 22–33, S. 450–461.

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